Was ist Pay-per-View und wann solltest du es nutzen?

Einleitung: Monetarisierung mit Strategie

Viele Content-Creator auf Plattformen wie OnlyFans, Fansly, Mym oder BestFans suchen nach effektiven Möglichkeiten, ihre Inhalte zu monetarisieren. Eine davon ist Pay-per-View (PPV). Doch was steckt eigentlich dahinter – und wann ist diese Funktion wirklich sinnvoll? In diesem Artikel erfährst du, wie PPV funktioniert, welche Vorteile und Fallstricke es gibt und wie du diese Funktion strategisch in deinen Content-Alltag integrieren kannst.

Was bedeutet Pay-per-View?

Pay-per-View – kurz PPV – bedeutet, dass Nutzer:innen für den Zugriff auf einen bestimmten Inhalt (z. B. ein Video, eine Bildergalerie oder eine Sprachnachricht) separat zahlen müssen, auch wenn sie bereits ein Abo abgeschlossen haben. Der PPV-Content wird häufig über private Nachrichten oder „Locked Posts“ verteilt. Der Preis wird dabei vom Creator individuell festgelegt.

Wie funktioniert PPV auf OnlyFans, Fansly, Mym und BestFans?

OnlyFans

OnlyFans bietet PPV über direkte Nachrichten an. Du kannst einzelne Inhalte sperren und nur zahlenden Fans freigeben. Es gibt auch Limits beim Preis: Mindestpreis sind in der Regel 3 Dollar.

Fansly

Fansly erlaubt PPV ebenfalls über Direktnachrichten oder sogenannte „Locked Posts“. Auch hier kannst du individuelle Preise festlegen und zusätzlich mit Vorschauinhalten arbeiten.

Mym

Auf Mym funktioniert PPV ähnlich: Inhalte werden via Privatnachricht verkauft oder als Bonusmaterial angeboten. Die Plattform erlaubt dabei auch den Verkauf in Kombination mit Subscriptions.

BestFans

BestFans setzt ebenfalls auf PPV als Einnahmequelle und erlaubt es, exklusive Clips oder Bilder gezielt an einzelne Käufer:innen zu senden. Die Nutzeroberfläche ist intuitiv gestaltet, was gerade für Einsteiger ein Vorteil ist.

Vorteile von Pay-per-View

  • Höhere Einnahmen: Du kannst deine besten Inhalte zu einem Premiumpreis anbieten.
  • Exklusivität: PPV-Inhalte wirken wertiger und erzeugen einen „Haben-wollen“-Effekt.
  • Unabhängigkeit vom Abo-Modell: Auch Fans ohne laufendes Abo können gezielt für Inhalte zahlen.
  • Mehr Kontrolle: Du entscheidest, welche Inhalte wie viel kosten.

Nachteile und Stolperfallen

  • Übernutzung kann Kunden frustrieren: Wenn alles hinter einer Paywall steckt, fühlen sich Abonnent:innen schnell ausgenutzt.
  • Unklare Vorschau führt zu Rückbuchungen: Wenn der gekaufte Inhalt nicht den Erwartungen entspricht, drohen Rückforderungen oder schlechte Bewertungen.
  • Technische Limits: Manche Plattformen begrenzen die Anzahl oder Größe von PPV-Nachrichten.

Wann lohnt sich PPV wirklich?

PPV macht vor allem dann Sinn, wenn du hochwertige, exklusive Inhalte anbietest, die über dein normales Abo-Angebot hinausgehen. Das können besonders lange Videos, private Inhalte, spezielle Fantasien oder individuelle Produktionen sein. Auch Limited Editions oder persönliche Nachrichten lassen sich gut über PPV vermarkten.

Beispiele aus der Praxis

Eine Creatorin auf Fansly verdient den Großteil ihrer Einnahmen durch personalisierte Videoantworten im PPV-Format. Auf OnlyFans berichten viele Top-Creator, dass bis zu 70 % ihres Umsatzes über PPV läuft – vorausgesetzt, die Kommunikation ist transparent und das Angebot hochwertig.

Tipps für die Umsetzung

  • Erzeuge Neugier mit kurzen Teasern oder Screenshots.
  • Nutze klare Beschreibungen – ohne Clickbait.
  • Teste verschiedene Preismodelle – z. B. 5 €, 10 € oder 15 € – und analysiere die Verkaufszahlen.
  • Führe regelmäßig PPV-Aktionen durch (z. B. „Black Friday PPV Sale“).
  • Baue Vertrauen auf – enttäuschte Kunden kaufen kein zweites Mal.

Fazit: Ein Werkzeug, kein Allheilmittel

Pay-per-View kann eine wertvolle Ergänzung deiner Monetarisierungsstrategie auf OnlyFans, Fansly, Mym oder BestFans sein – aber nur, wenn du es klug einsetzt. Qualität, Transparenz und Timing sind entscheidend. Wer es übertreibt oder seine Fans in die Irre führt, verspielt schnell Vertrauen. Wer hingegen Mehrwert bietet, kann PPV als effektives Instrument für mehr Umsatz nutzen.

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