Was du vor deinem ersten Upload wissen solltest – Tipps für einen erfolgreichen Start auf OnlyFans, Fansly & BestFans

Vor dem Upload auf OnlyFans

Der erste Upload auf OnlyFans, Fansly oder BestFans ist für viele Creator:innen ein großer Schritt – verbunden mit Aufregung, Unsicherheit und vielen offenen Fragen. Soll ich wirklich starten? Was muss ich beachten? Und wie stelle ich sicher, dass ich nicht direkt Fehler mache, die sich später rächen? In diesem Blogartikel erhältst du einen umfassenden Leitfaden, was du vor deinem ersten Content-Upload unbedingt wissen solltest – rechtlich, technisch, inhaltlich und emotional.

1. Wähle die richtige Plattform für deinen Einstieg

Bevor du Inhalte hochlädst, solltest du sicher sein, dass du auf der passenden Plattform startest. Jede Plattform hat ihre eigenen Stärken, Zielgruppen und Anforderungen:

  • OnlyFans: Weltweit bekannt, riesige Nutzerbasis, aber hohe Konkurrenz. Ideal für alle, die bereit sind, aktiv Reichweite aufzubauen.
  • Fansly: Etwas kleiner, aber mit modernen Features und besserer Auffindbarkeit durch Hashtag-Feeds. Guter Ort für neue Creator:innen.
  • BestFans: Deutsche Plattform mit Fokus auf Datenschutz und einfachem Einstieg. Besonders attraktiv für Creator:innen im DACH-Raum.

Tipp: Viele starten mit einer Plattform, testen aber später zwei oder drei parallel, um das Beste aus allen Welten zu kombinieren.

2. Lege deine Strategie fest – bevor du sichtbar wirst

Spontan ein Bild oder Video hochladen klingt verlockend – ist aber langfristig riskant. Ohne Strategie fehlt dir die Richtung. Überlege dir deshalb vor dem ersten Upload:

  • Was ist deine Nische? Z. B. sinnlich, dominant, verspielt, anonym, Alltagslook oder High-End-Ästhetik?
  • Zeigst du dein Gesicht oder bleibst du anonym? Beides ist möglich – aber beeinflusst die Art deiner Darstellung und deinen Content-Stil.
  • Wie häufig willst du posten? Regelmäßigkeit ist wichtig für Bindung und Umsatz. 2–4 Beiträge pro Woche sind ein guter Start.

Setze dir realistische Ziele und definiere klar, wie du starten willst – mit festen Formaten, Content-Tagen und einem groben Monatsplan.

3. Technik-Check: Was du wirklich brauchst

Du brauchst kein teures Studio, um guten Content zu produzieren – aber ein paar Basics sollten sitzen:

  • Kamera oder Smartphone: Mindestens 1080p-Qualität, gute Lichtaufnahme
  • Stativ: Für stabile und professionelle Aufnahmen
  • Ringlicht oder Softbox: Gutes Licht ist wichtiger als gute Technik
  • Bearbeitungs-Apps: Für Bilder (z. B. Lightroom Mobile), für Videos (z. B. CapCut oder InShot)

Datenschutz-Tipp: Achte darauf, keine privaten Details im Hintergrund zu zeigen – z. B. Briefe, Adressen, Spiegelungen oder typische Gegenstände.

4. Rechtliche Grundlagen: Sicher von Anfang an

Mit dem ersten Upload bewegst du dich offiziell im gewerblichen Bereich – egal, ob du direkt verdienst oder nicht. Das bedeutet konkret:

  • Gewerbeanmeldung: In den meisten Fällen verpflichtend. Wer regelmäßig Content mit Gewinnerzielungsabsicht veröffentlicht, gilt als gewerblich.
  • Steuern: Einnahmen müssen dem Finanzamt gemeldet werden. Du kannst die Kleinunternehmerregelung nutzen – aber solltest dich beraten lassen.
  • Urheberrecht & Persönlichkeitsrecht: Verwende nur selbst erstellte Inhalte. Keine Musik aus Spotify, keine fremden Bilder oder Texte.

Wer hier frühzeitig sauber arbeitet, vermeidet später Ärger mit Behörden oder Abmahnkanzleien. Plattformen wie BestFans haben hier den Vorteil, dass sie deutschsprachige Support-Teams und eine stärkere rechtliche Orientierung bieten.

5. Vorbereitung ist alles: Starte nicht mit einem leeren Profil

Dein erstes Upload-Erlebnis sollte kein einsamer Beitrag sein. Lade vor dem ersten öffentlichen Post mindestens 3–5 Inhalte hoch. So entsteht sofort ein echter Eindruck für potenzielle Fans:

  • 1 Vorstellungsclip oder Text (Wer bist du, was bietest du?)
  • 2–3 Bildergalerien oder kurze Clips
  • 1 exklusiver „Premium“-Beitrag für zahlende Fans

Je gefüllter dein Profil, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass neue Besucher abonnieren.

6. Pricing – wie du deinen Content fair bepreist

Setze deinen Preis nicht zu hoch – aber auch nicht zu tief. Viele Creator:innen starten mit einem Monatsabo von 7,99 € oder 9,99 €. Nutze zu Beginn Rabatte (z. B. 30 % für die ersten 10 Abonnenten), um Anreize zu schaffen.

Wichtig: Zusätzliche Inhalte wie Pay-per-View-Nachrichten oder Custom Content sind später deine wichtigsten Einnahmequellen. Denke also langfristig – nicht nur an das Abo.

7. Reichweite nicht vergessen – dein Content muss gesehen werden

Plattformen wie OnlyFans oder Fansly haben keine integrierte Reichweite. Das heißt: Ohne externe Sichtbarkeit passiert nichts. Plane deshalb von Anfang an deinen Reichweiten-Aufbau:

  • Instagram: Nutze ästhetische Bilder, keine Nacktheit!
  • Twitter (X): Erlaubt erotische Inhalte, ideal für Teaser
  • Reddit: Zielgruppengenaues Marketing durch Subreddits
  • Telegram: Für deine eigene Fan-Community

Verlinke dein Profil über Tools wie AllMyLinks oder Linktree und nutze täglich mindestens einen Kanal aktiv.

8. Emotional bereit? Mentale Vorbereitung ist Teil des Jobs

Der erste Upload kann nervös machen – das ist völlig normal. Du zeigst dich, wirst bewertet und bewegst dich in einem oft noch tabuisierten Umfeld. Wichtig ist:

  • Setze dir klare Grenzen (Was zeigst du? Was nicht?)
  • Sei vorbereitet auf mögliche Kommentare – sowohl positiv als auch negativ
  • Trenne berufliches und privates Umfeld – nutze ggf. einen Künstlernamen

Je klarer deine Haltung, desto stabiler bleibst du – auch wenn mal Gegenwind kommt.

Fazit: Der erste Upload ist der Anfang – nicht das Ziel

Was du vor deinem ersten Upload wissen solltest? Kurz gesagt: Alles, was du brauchst, um professionell, sicher und langfristig erfolgreich zu starten. Ob auf OnlyFans, Fansly oder BestFans – dein Erfolg hängt nicht vom ersten Beitrag ab, sondern von deiner Vorbereitung, deiner Strategie und deinem Mindset.

Plane deine Inhalte, informiere dich rechtlich, achte auf deine Technik – und vergiss dabei nie: Du hast jederzeit die Kontrolle über deinen Auftritt. Der erste Upload ist kein Risiko – sondern eine Chance. Mach das Beste daraus.

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