Du hast deinen Account auf OnlyFans, Fansly, Mym oder BestFans eingerichtet, postest regelmäßig Inhalte, aber niemand kauft? Kein Abo, keine PPVs, keine Trinkgelder? Du bist nicht allein. Viele Creator:innen erleben genau das – besonders in den ersten Wochen oder Monaten. Die gute Nachricht: Es liegt selten an dir, sondern meistens an fehlender Strategie. In diesem Artikel erfährst du, woran es liegen kann – und was du konkret tun kannst, um endlich Verkäufe zu erzielen.
1. Du bist nicht sichtbar – kein Traffic, kein Umsatz
Der häufigste Grund, warum niemand kauft: Niemand weiß, dass du existierst. Plattformen wie OnlyFans oder Mym bieten keine organische Sichtbarkeit. Wenn du deine Seite nicht aktiv bewirbst, bleibst du unsichtbar.
Was du tun kannst:
- Baue Social-Media-Kanäle auf (Twitter, Reddit, Instagram, TikTok)
- Nutze Plattformen mit Discover-Funktion (z. B. Fansly)
- Verlinke deine Creator-Profile clever (z. B. über Beacons oder AllMyLinks)
- Nutze gezielt Hashtags und Nischen-Keywords
Pro-Tipp: Präsentiere dich nicht nur als „Erotik-Anbieter:in“, sondern als Marke mit Persönlichkeit. Menschen kaufen bei Menschen – nicht bei Accounts.
2. Dein Profil ist nicht überzeugend
Selbst wenn jemand auf deinem Profil landet – kauft er nicht automatisch. Viele Creator:innen machen den Fehler, ihr Profil lieblos zu gestalten.
Checkliste für ein überzeugendes Profil:
- Profilbild: Klar, freundlich, hochwertig
- Header: Aussagekräftiges Banner mit Wiedererkennungswert
- Bio: Was bekommen Abonnenten? Was macht dich besonders?
- Preise: Einstiegspreise attraktiv gestalten (z. B. 6,99 €)
- Preview-Content: Mindestens 3–5 hochwertige öffentliche Posts
Beispiel: „Tägliche exklusive Inhalte • Girlfriend Experience • Persönliche Nachrichten garantiert“ wirkt stärker als „Model aus Berlin“.
3. Deine Inhalte verkaufen nicht
Guter Content ist das Fundament. Doch viele posten einfach nur Selfies oder Bilder ohne Kontext – und wundern sich über ausbleibende Verkäufe.
Was besser funktioniert:
- Storytelling: Videos oder Texte mit Fantasie, Persönlichkeit, Humor
- Teaser-Inhalte: Vorschau-Clips oder Bilder, die Lust auf mehr machen
- Verknappung: „Nur heute verfügbar“ oder „Limitierte Custom-Angebote“
- Call-to-Action: Fordere deine Fans klar auf: „Willst du mehr? Schreib mir!“
Merke: Erotischer Content allein reicht nicht – dein Content muss verkaufen.
4. Du interagierst nicht mit deiner Community
Auf Plattformen wie BestFans oder Fansly zählt Nähe. Fans wollen sich gesehen fühlen. Wer nur Content hochlädt, ohne zu antworten, verliert potenzielle Käufer.
Was du tun kannst:
- Begrüße neue Abonnenten mit einer persönlichen Nachricht
- Reagiere auf Kommentare und Nachrichten (zeitnah!)
- Starte Umfragen oder Q&As
- Biete regelmäßig Custom-Content an
Statistik: Laut einer internen Umfrage von Fansly (2023) geben 68 % der Top-Earner:innen an, dass DMs & Fanbindung die wichtigste Umsatzquelle sind.
5. Du hast keine klare Zielgruppe oder Nische
Creator:innen, die alle ansprechen wollen, erreichen am Ende niemanden. Eine klare Nische ist nicht nur hilfreich, sondern oft entscheidend für deinen Erfolg.
Finde deine Nische mit diesen Fragen:
- Was unterscheidet dich von anderen?
- Was macht dir Spaß?
- Was wird auf Reddit oder Twitter häufig gesucht?
- Wo ist die Konkurrenz schwächer?
Beispiele: Feet Content, Softcore-ASMR, Smoking Fetish, MILF-Rollen, Cosplay – Nischen verkaufen sich oft besser als Mainstream.
6. Du nutzt keine Upsell-Strategie
Viele Creator:innen verlassen sich auf das Abo – und lassen zusätzliche Einnahmequellen ungenutzt.
So kannst du deine Einnahmen steigern:
- PPV-Nachrichten: Teaser posten, Vollversion verkaufen
- Custom-Videos: gegen Aufpreis persönlich erstellte Inhalte
- Trinkgelder: über Danksagungen oder Belohnungssysteme
- Bundles: Rabattaktionen für Mehrfachabos oder exklusive Pakete
Erinnerung: Deine Fans geben gern Geld aus – wenn sie wissen, was sie dafür bekommen.
7. Du gibst zu früh auf
Erfolg auf Plattformen wie OnlyFans, Fansly, Mym oder BestFans ist kein Sprint. Viele Creator:innen posten 2 Wochen, bekommen keine Verkäufe – und hören auf. Dabei ist Konsistenz oft der Schlüssel.
Was du dir bewusst machen solltest:
- Reichweite baut sich langsam auf
- Fans müssen Vertrauen fassen – das dauert
- Dein Content wird mit der Zeit besser (Routine!)
- Erfolg ist planbar – aber nicht sofort
Tipp: Gib dir selbst ein Commitment: „Ich ziehe es 90 Tage durch – mit Plan, Struktur und Ausdauer.“
Fazit: Keine Verkäufe? Zeit, deine Strategie zu überdenken
Wenn keiner kauft, liegt das selten an dir als Person – sondern meist an einem oder mehreren strategischen Fehlern. Die Lösung liegt in einer ehrlichen Analyse: Bietest du genug Mehrwert? Kommunizierst du klar? Bist du sichtbar? Vertraut dir deine Zielgruppe?
Mit der richtigen Positionierung, regelmäßiger Sichtbarkeit, klarer Fanbindung und gezielten Angeboten kannst du auch ohne Millionen-Follower Verkäufe erzielen – nachhaltig und planbar.