Warum viele Creator nach 2 Monaten wieder aufgeben – und wie du es besser machst

Aufgeben bei OnlyFans

Der Einstieg auf Plattformen wie OnlyFans, Fansly oder BestFans sieht verlockend aus: Man arbeitet selbstbestimmt, bekommt direkt Geld und hat die Chance auf finanzielle Freiheit. Aber die Realität sieht oft anders aus. Eine überraschend große Anzahl an Content-Erstellern hört schon nach ein paar Wochen wieder auf. In diesem Artikel erfährst du, warum das so ist und wie du es besser machen kannst.

Die Illusion vom schnellen Geld

Viele Leute, die neu anfangen, haben eine klare Erwartung: „Ich lade ein paar Bilder hoch wie verdiene direkt Geld“. Diese Vorstellung entsteht durch Erfolgsgeschichten, TikTok-Videos oder Social-Media-Posts, die von hohen Monatsumsätzen sprechen. Aber oft wird nicht erwähnt, wie viel harte Arbeit, Marketing, Zeit wie Strategie dahinterstecken. Einem Bericht von Business Insider aus dem Jahr 2023 zufolge verdienen über 80 Prozent der Content-Ersteller auf OnlyFans weniger als 100 Euro pro Monat, einige sogar gar nichts. Diese Kluft zwischen Erwartung wie Realität ist ein Hauptgrund dafür, dass viele schon nach kurzer Zeit wieder aufgeben.

Fehlende Strategie: Planlos in den Content-Strudel

Wer ohne klares Konzept startet, ist schnell überfordert. Die Fragen häufen sich:

  • Was soll ich posten?
  • Wie oft muss ich aktiv sein?
  • Wie gewinne ich neue Fans?
  • Wie gehe ich mit Kritik oder Schweigen um?

Plattformen wie OnlyFans oder Fansly bieten kaum Hilfestellung. Ohne externes Wissen, Support oder Vorbilder tappen viele Creator:innen im Dunkeln – und verlieren schnell die Motivation.

Die Lösung:

Arbeite von Anfang an mit einem Content-Plan. Lege fest, welche Inhalte du wann postest, über welche Kanäle du neue Follower gewinnst und wie du deine Community aktiv einbindest. Tools wie Trello oder Notion helfen dir dabei, deine Ideen zu strukturieren.

Keine Reichweite = keine Einnahmen

Ein weiterer häufiger Grund für das Aufgeben: fehlende Sichtbarkeit. Plattformen wie BestFans oder OnlyFans bieten keine eigene Suchfunktion für neue Creator. Das bedeutet: Ohne Reichweite auf Social Media oder externen Kanälen sieht dich niemand.

Typische Fehler:

  • Keine aktive Präsenz auf Twitter, Reddit oder Instagram
  • Unklare oder unsichtbare Verlinkung des Profils
  • Verstoß gegen Richtlinien durch zu explizite Inhalte auf Social Media

Tipp: Bau dir von Anfang an einen „Reichweiten-Funnel“ auf: Nutze Social Media, verlinke dein Profil über Tools wie Linktree oder AllMyLinks und poste regelmäßig anteasende Inhalte mit klaren Call-to-Actions („Mehr davon? Link in Bio!“).

Unterschätzter Aufwand: Zeit, Technik & Emotionen

Viele unterschätzen den Aufwand, der mit der Content-Erstellung verbunden ist: Licht, Kamera, Schnitt, Upload, Texte schreiben, Community betreuen, Feedback verarbeiten – das ist ein Fulltime-Job. Dazu kommen emotionale Herausforderungen wie:

  • Negative Kommentare oder Ghosting
  • Vergleich mit „erfolgreicheren“ Creator:innen
  • Selbstzweifel und Stress durch fehlende Resultate

Ohne Unterstützung und klare Erwartungen kann diese Belastung schnell zu einem Burnout führen – besonders bei Einsteiger:innen.

Was hilft:

Setze dir realistische Ziele: Statt „5.000 € im ersten Monat“ lieber „10 zahlende Fans in den ersten 4 Wochen“. Hol dir ggf. eine Agentur oder Community, die dich begleitet – oder tausche dich mit anderen Creator:innen auf Foren wie Reddit oder Discord aus.

Kein Verständnis für Monetarisierung

Viele Creator:innen glauben, dass Abos allein den Hauptumsatz bringen. Dabei sind auf Plattformen wie OnlyFans, Fansly und BestFans andere Einnahmequellen oft deutlich lukrativer:

  • Pay-per-View-Nachrichten (PPV)
  • Individueller Content auf Anfrage
  • Trinkgelder und Spenden
  • Kooperationen mit anderen Creator:innen

Ohne dieses Wissen wird das Potenzial der Plattform nicht ausgeschöpft – und der Frust über „zu wenig Einnahmen“ steigt.

Lösung:

Lerne die Möglichkeiten deiner Plattform kennen. Beobachte erfolgreiche Profile, lies Blogs und Tutorials oder lass dich durch Profis beraten. Wer versteht, wie Monetarisierung funktioniert, bleibt motiviert – und wird belohnt.

Steuerliche & rechtliche Unsicherheit

Ein Thema, das viele verdrängen: Einnahmen auf OnlyFans oder Fansly müssen versteuert werden. Doch die wenigsten wissen, wie das geht. Fragen wie:

  • Muss ich ein Gewerbe anmelden?
  • Was ist mit der Umsatzsteuer?
  • Wie läuft die Buchhaltung?

führen zu Unsicherheit – und häufig auch zur Aufgabe, wenn erste Briefe vom Finanzamt kommen.

Unser Tipp:

Such dir von Anfang an einen steuerlichen Ansprechpartner. Unsere Agentur arbeitet z. B. eng mit spezialisierten Steuerberatern zusammen, die dich auf Wunsch unterstützen – ohne Angst, Fehler zu machen.

Fazit: Wer strategisch startet, bleibt am Ball

Der Traum vom Creator-Leben ist real – aber nicht ohne Einsatz. Die meisten geben nach zwei Monaten auf, weil sie unvorbereitet, ohne Reichweite und ohne Plan gestartet sind. Wer sich hingegen professionell aufstellt, realistische Erwartungen hat und sich Unterstützung holt, kann nicht nur überleben, sondern richtig erfolgreich werden.

Ob du auf OnlyFans, Fansly oder BestFans aktiv bist – starte mit System, nicht mit Hoffnung. Und wenn du Hilfe brauchst, melde dich. Es gibt Lösungen – und einen besseren Weg.

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