Diese Ausrüstung brauchst du für den Anfang (und was nicht)

Ausrüstung als Content Creator

Technik-Tipps für Creator auf OnlyFans, Fansly, Mym & BestFans

Der Start als Content Creator auf Plattformen wie OnlyFans, Fansly, Mym oder BestFans muss nicht teuer sein – aber durchdacht. Viele Anfänger:innen investieren zu viel in unnötiges Equipment oder sparen an den falschen Stellen. In diesem Artikel erfährst du, welche Ausrüstung du wirklich brauchst, um professionell zu starten – und auf welche Tools du anfangs noch verzichten kannst.

Warum die richtige Ausrüstung entscheidend ist

Qualität wirkt. Auch wenn viele Fans Authentizität schätzen: Verwackelte Videos, dunkle Bilder oder blecherner Ton lassen dich unprofessionell wirken – und schrecken potenzielle Abonnenten ab. Die gute Nachricht: Für einen erfolgreichen Start brauchst du weder ein Tonstudio noch ein Profi-Kamerateam. Oft reichen wenige, aber gezielte Investitionen.

Das brauchst du wirklich – Must-haves für Creator

1. Smartphone mit guter Kamera

Für den Einstieg brauchst du keine Spiegelreflexkamera. Ein aktuelles Smartphone mit 12+ Megapixeln und 4K-Video reicht vollkommen aus – z. B. iPhone 11 oder neuer, Samsung Galaxy S20 oder vergleichbar.

Tipp: Nutze die Rückkamera statt der Selfie-Kamera – sie liefert deutlich bessere Qualität. Ein externes Mikrofon kann zusätzlich die Tonqualität verbessern.

2. Stabiles Stativ

Ein einfaches Smartphone-Stativ mit verstellbarem Kopf ist Gold wert. Es sorgt für ruhige Aufnahmen und erlaubt dir mehr Freiheit beim Posieren. Achte auf Modelle mit Bluetooth-Fernbedienung – so kannst du auch allein problemlos Content produzieren.

3. Ringlicht oder Softbox

Gutes Licht ist wichtiger als jede Kamera. Ein dimmbares Ringlicht (z. B. 12 oder 18 Zoll) sorgt für gleichmäßige Ausleuchtung und schmeichelhafte Hauttöne. Alternativ eignen sich Softboxen – besonders, wenn du mehr Platz zur Verfügung hast.

Extra-Tipp: Tageslicht am Fenster ist kostenlos – aber nicht immer verfügbar. Ein Ringlicht bietet dir konstante Lichtqualität, auch abends oder bei schlechtem Wetter.

4. Requisiten & Hintergrund

Ein ruhiger, aufgeräumter Hintergrund wirkt professionell und lenkt nicht vom Wesentlichen ab. Nutze einfache Mittel:

  • Dezente Bettwäsche oder Tagesdecke
  • Raumtrenner als Hintergrund
  • Lichterketten oder LED-Strips für Stimmung

Wichtig: Achte auf Privatsphäre – keine privaten Fotos, Namen, Adressen oder Spiegelungen im Bild.

5. Schnitt- und Bearbeitungsapps

Für Fotos und Videos brauchst du keine teure Software. Gute kostenlose oder günstige Apps für den Anfang:

  • Bilder: Lightroom Mobile, Snapseed
  • Videos: CapCut, InShot, VN Editor
  • Thumbnails: Canva oder Adobe Express

Professionell wirkt nicht gleich „künstlich“ – kleine Korrekturen reichen meist völlig aus.

Was du (erstmal) nicht brauchst – typische Fehlkäufe

1. Teure Kameras & Objektive

Spiegelreflexkameras oder Systemkameras machen tolle Bilder – aber sie sind teuer, kompliziert und oft überdimensioniert für Creator-Content. Lieber erst investieren, wenn du bereits Einnahmen hast und mehr kreative Kontrolle brauchst.

2. High-End-Studiolicht

Komplette Studio-Sets mit drei Softboxen, Reflektoren und Dauerlicht klingen professionell – sind aber teuer, sperrig und unnötig für Alltags-Content auf Fansly oder Mym. Ein Ringlicht genügt fast immer.

3. Spezialeffekte & Greenscreen

Witzige Filter und Greenscreen-Setups mögen in TikToks gut aussehen – für OnlyFans oder BestFans sind sie aber kaum notwendig. Authentizität wirkt oft besser als visuelle Spielereien.

4. Abo-Tools für automatisierte Postings (zum Start)

Tools wie Buffer, Hootsuite oder Later können hilfreich sein – aber für Einsteiger:innen oft zu komplex oder teuer. Besser: Erst lernen, wie du manuell gut arbeitest, dann automatisieren.

So richtest du dein Creator-Setup optimal ein

Raum

  • Gut belüftet, ruhig, mit natürlichen Farben
  • Groß genug, um dich frei zu bewegen
  • Privat – keine Mitbewohner, keine Störung

Technik

  • Smartphone mit mindestens 64 GB Speicher
  • Powerbank oder Ladegerät griffbereit
  • Mobiler Speicher (Cloud oder externe SSD)

Organisation

  • Plane feste Content-Tage
  • Erstelle Themenlisten & Inspirationen
  • Nutze einen Redaktionsplan (z. B. in Notion oder Google Sheets)

Fazit: Smarter Einstieg statt teure Fehlstarts

Wer auf OnlyFans, Fansly, Mym oder BestFans durchstarten möchte, braucht keine Studio-Ausstattung – sondern kluge Entscheidungen. Mit einem guten Smartphone, stabilem Licht, klarer Bildsprache und etwas Organisation kannst du hochwertigen Content produzieren, der professionell wirkt und Fans überzeugt.

Unser Tipp: Starte klein, aber durchdacht. Baue deine Technik mit deinem Erfolg aus – nicht davor. So vermeidest du unnötige Kosten und bleibst flexibel für deinen persönlichen Stil.

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