Wer im Jahr 2025 als Content Creator erfolgreich sein möchte, fragt sich schnell, ob OnlyFans, Fansly oder BestFans die richtige Plattform ist. Obwohl die Angebote ähnlich erscheinen, gibt es wesentliche Unterschiede bei der Zielgruppe, den Funktionen, der Monetarisierung und der Reichweite. Dieser Vergleich zeigt, die Plattform am besten zu deinem Content, deinem Stil sowie deinen Zielen passt. So kannst du leichter die richtige Entscheidung treffen.
Ein Plattform-Vergleich ist wichtig, da viele Creator spontan starten wie später ihre Plattformwahl bereuen. Verschiedene Zielgruppen, technische Schwierigkeiten oder unklare Auszahlungsmodelle können schnell zu Frustration führen. Oft bestimmt die Plattform über Reichweite, Einnahmen und auch rechtliche Aspekte.
OnlyFans, Fansly sowie BestFans gehören zu den beliebtesten Plattformen im FSK-18-Bereich. Jede hat jedoch ihre Besonderheiten, und nicht jede eignet sich für Anfänger oder bestimmte Arten von Inhalten.
OnlyFans – der Branchenriese
OnlyFans ist die mit Abstand bekannteste Plattform. Sie wurde 2016 gegründet und hat laut Business of Apps mehr als 210 Millionen registrierte Nutzer und über 3 Millionen aktive Creator (Stand: 2024). Die Plattform ist bekannt für bezahlten Erotik-Content, was Vor- aber auch Nachteile hat.
Die Vorteile sind eine hohe Bekanntheit wie viele potenzielle Abonnenten. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Geld zu verdienen (Abos, PPV, Trinkgelder, Bundles). Sie bietet eine starke Infrastruktur sowie regelmäßige Updates, zudem eine hohe Akzeptanz bei Fans weltweit.
Nachteilig sind der starke Wettbewerb, besonders für neue Creator, wenige Community-Funktionen und das Fehlen einer Suchfunktion für User – neue Creator müssen aktiv werben.
OnlyFans ist gut für Creator geeignet, die schon eine gewisse Reichweite haben oder bereit sind, aktiv Marketing zu betreiben. Wer strategisch vorgeht, findet hier die Möglichkeit, ein stabiles Einkommen aufzubauen. Der Einstieg ist einfach, und die Auszahlung geschieht wöchentlich.
Fansly – die junge Alternative mit Wachstumspotenzial
Fansly wurde 2020 als Alternative zu OnlyFans gegründet, vor allem, als diese im selben Jahr ein kurzzeitiges Verbot von Erotik-Inhalten plante. Seitdem hat sich Fansly gut etabliert. Laut eigenen Angaben hat die Plattform über 3 Millionen Nutzer und erfreut sich vor allem in der LGBTQ+ Community wachsender Beliebtheit.
Vorteilhaft ist der moderne Aufbau mit einem Social-Media-ähnlichen Feed. Ein Hashtag-System und ein Explore-Feed helfen neuen Creatorn. Es gibt mehr Funktionen als bei OnlyFans (zum Beispiel unterschiedliche Preisstufen für Posts), außerdem ist die Konkurrenz für Anfänger geringer.
Nachteilig ist die geringere Bekanntheit im Vergleich zu OnlyFans und ein geringeres Vertrauen bei älteren Zielgruppen. In der Vergangenheit wurden Zahlungsausfälle gemeldet (Stand: 2023).
Fansly eignet sich besonders für Anfänger, die mit weniger Druck starten wollen. Wer sich selbst vermarkten kann, profitiert von einem engagierten Community-System und besseren Möglichkeiten, innerhalb der Plattform entdeckt zu werden.
BestFans – deutschsprachig sowie DSGVO-freundlich
BestFans kommt aus Deutschland wie richtet sich vor allem an Creator im DACH-Raum. Das bedeutet, dass es eine Impressumspflicht, DSGVO-konforme Datenverarbeitung und deutschsprachigen Support gibt – wichtige Punkte, die viele unterschätzen.
Die Vorteile sind eine deutschsprachige Plattform mit Fokus auf Rechtssicherheit, eine übersichtliche Gestaltung und einfache Bedienung. Sie bietet eine stärkere Verankerung im deutschen Markt sowie Optionen für Kooperationen mit Studios sowie Agenturen.
Nachteile sind eine geringere internationale Reichweite, begrenzte Community-Funktionen und eine kleinere Nutzerbasis als bei OF oder Fansly.
BestFans ist gut für Creator, die sich im deutschen Markt etablieren wollen oder Wert auf Datenschutz, rechtliche Sicherheit und direkten Support legen. Für Personen, die noch unsicher sind, bietet die Plattform auch einen leichteren Einstieg.
Vergleichstabelle: OnlyFans vs. Fansly vs. BestFans
| Merkmal | OnlyFans | Fansly | BestFans |
|---|---|---|---|
| Bekanntheit | Sehr hoch | Mittel | Gering |
| Reichweite | International | International mit Fokus auf Nischen | Vor allem DACH |
| Community-Funktionen | Begrenzt | Stark (Hashtags, Feed) | Weniger stark |
| Support | Englischsprachig, oft überlastet | Okay, aber nicht perfekt | Deutschsprachig, direkt |
| Rechtssicherheit (DSGVO) | Teilweise unklar | US-basiert | Hoch (deutscher Anbieter) |
| Einstiegshürde | Mittel (Konkurrenz) | Niedriger | Sehr niedrig |
Fazit: Welche Plattform passt zu dir?
Auf die Frage, ob OnlyFans, Fansly oder BestFans besser ist, gibt es keine allgemeingültige Antwort. Es hängt von deiner Zielgruppe, deinem Content, deiner technischen Erfahrung und deinem Wunsch nach Sichtbarkeit ab.
OnlyFans ist gut für erfahrene Creator mit Marketing-Kenntnissen. Fansly bietet viele moderne Features und ist für kreative Anfänger geeignet. BestFans überzeugt mit Datenschutz, deutschsprachigem Support und einem geringen Einstiegsrisiko.
Du hast die Möglichkeit, mehrere Plattformen gleichzeitig zu testen. Dabei ist jedoch ein klarer Plan wichtig, wie du Reichweite schaffst und deine Inhalte gut nutzt. Eine Agentur unterstützt dich dabei, die ideale Plattform zu finden und deine Creator-Karriere strategisch aufzubauen.
